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I am not here |
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Künstlerhaus Dortmund, 2004 Dispersion und pigmentierte Tinte auf Wand 516 x 252 cm Detailansicht |
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Ursprünglich ist jede Wandmalerei erst mal Loop-Zeichnung. Hier jedoch dienen die roten Linien nicht als Flächenkontur anschließender Malerei, sondern bleiben komplett als Netz stehen. Die prägnant in die Tiefe des Raumes führende Parallelen-Struktur des Fußbodens ist Anregung für ein poly-perspektivisches Experiment. | |
Jedes der Löcher des roten Netzes ist in sich als "Fenster" konzipiert, mit je eigenem "Fluchtpunkt". Die Fragestellung zielt, salopp gesagt, auf die Vereinbarkeit von Diesseits und Jenseits. Ist es möglich, die Präsens der Wand gleichzeitig zu betonen und sie dennoch gedanklich zu durchdringen? | |
Mit größtmöglicher Klarheit, konstruktiv, zerstörungsfrei. | |
PS 2015: vgl. auch Astraum und o.T. (Thomas), die 1992 und 2012 ebenfalls Flächen der Raumbegrenzung in Frage stellen. | |
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