Die Raumbezug-Wandarbeiten beziehen ihre suggestive Wirkung aus der Ambivalenz von Monumentalform einerseits und Anpassung an die geometrischen und farblichen Gegebenheiten des Raumes andererseits.
Für die gewählte Hauptwand wird eine Loop-Zeichnung maßgeschneidert, die in sich und in Bezug auf die Architektur einen guten Rhythmus hat.
Die Farbtöne der Bemalung sind an den Farbstich des im Raum vorhandenen Kunstlichtquelle angeglichen, was dazu führt, dass die Bemalung sich dem Blick entzieht. Zusätzlich werden die Formen durch eine besonders auf der Hauptwand starke Abmischung mit Weiß getarnt.
Auf den angrenzenden Seitenwänden sind die Farben kräftiger; sie laden die Blässe der Hauptwand subtil mit Energie auf. Erzielt wird eine immaterielle, einer Projektion nicht unähnliche Wirkung.
Ähnliche Intentionen hat die Wandzeichnung I am not here. Sie basiert ebenfalls auf einer Loop-Zeichnung und stellt den Versuch einer Allover-Perspektive dar, mit einer Anzahl gleichberechtigter Fluchtpunkte die Illusion einer mal mehr, mal weniger tiefen Durchdringung der Wand zu erzeugen, ohne dass die Materialität der Wand in irgendeiner Weise geleugnet würde.
Nicht realisierte Entwürfe für Wandmalerei finden Sie hier...
Möglichkeiten immaterielle Parallelwelten