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Die Größen der Kreisradien sind konkret vom Keilrahmenformat abgeleitet, nämlich von der Proportion aus Höhe und Breite. Beispiel: wenn der Keilrahmen 42 x 29,7 cm misst, dann sind die Größen der vier benutzten Radien: 21 cm, 14,8 cm, 10,5 cm und 7,4 cm.
Kreise im Miniaturformat, nämlich Punkte, markieren bei den CrossOver-Werken zumeist alle Kreuzungspunkte der linearen Zeichnung. Dies verlangsamt die Dynamik der bogenförmigen Loop und bindet sie zugleich optisch stärker an die Malerei. Teilweise wird dabei je nach Standpunkt die Illusion erweckt, dass die Punktierung eine Durchlöcherung darstelle.
Es gibt eine neue Offenheit gegenüber allen erdenklichen Formen, in der sich der Loop-Gedanke manifestieren könnte. Dessen konzeptionelle Präzision kann je nach gewähltem Werkzeug und Farbkonsistenz auch sehr ungenau anmutende Formen annehmen.
Es geht ohnehin nicht um mathematische Rechthaberei, sondern um stets endliche Versuche, das ewig Gleiche ästhetisch-rituell zu beschwören.