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Eine zeichnerische Meditation mit 10 Zirkeln.
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ZirkularLoop ASCII verwendet pro Zeichnung nicht einen einzigen Radius, sondern eine konstante Abfolge unterschiedlicher Radien. Deren Größen sind dadurch determiniert, wie der initiale Titel der Zeichnung buchstabiert wird. Verwendet wird der ASCII-Standard, bei dem beispielsweise “a” als 97 übersetzt wird, und “A” als 65.
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Die Radius-Abfolge 65, 117, 116, 111, 112, 111, 105, 101, 115 und 101 mm stellt eine Art rhythmisches Muster oder Ostinato dar, das in der ständigen Wiederholung das zeichnerische Gebilde weniger inhaltlich anreichert, als energetisch auflädt.
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Die für jede autopoietische Einheit wesentliche Grenze verdeutlicht sich zusehends. Die anfangs fast unsichtbar gravierte Formatkante wird mit der Zeit durch die notwendige Markierung von Zirkelpositionen zunehmend breit hervorgehoben, aber auch durchkreuzt. Die ambivalente Formatkante könnte als Grenzbereich zwischen Teilsystem Zeichnung und Gesamtsystem “Welt” interpretiert werden. Auch Überlegungen über Individualsimus, Selbstbehauptung und Eskapismus liegen thematisch nahe, sind allerdings nicht werkimmanent.
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Weitere Zeichnungen dieser Art: siehe Litanei |
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Weitere Übersetzungsprozesses: siehe Kassenzettel |
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Weitere Löcher und Gravuren: siehe Holbein |
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